Schmitz Cargobull

Hier zeige ich Euch kostenlos meine Schmitz Fotosammlung!

 

Auf dieser Seite seht Ihr eine kleine Auswahl von Lastwagen mit Schmitz-Aufbauten aus meinem historischen Fotoarchiv von Schmitz Cargobull. Auf der Suche nach Magirus- und Iveco-Fotos für mein erstes »IVECO MAGIRUS« Buch habe ich die Fa. Schmitz Cargobull in der Firmenzentrale in Horstmar 2003 besucht. Freundlicherweise erhielt ich vom Pressesprecher Herr Rohrsen und seiner Mitarbeiterin Frau Ewering die Erlaubnis, nach Fotos für mein Projekt zu suchen.

Doch es gab eine Hürde, die Unterlagen waren ausgelagert. Aber und dafür bin ich Herrn Rohrsen und Frau Ewering sehr dankbar, sie orderten die Unterlagen zurück nach Horstmar in die Firmenzentrale.

Am Tag meines Besuchs stapelten sich nun Kartons in einem für mich bereitgestellten Raum. Dazu war noch ein Vertreter der Heimatpresse eingeladen, der über die Wiederentdeckung der historischen Unterlagen in der Heimatzeitung berichten sollte.

Drei Tage arbeitete ich mich nun durch die Unterlagen und fand interessante, einmalige Fotos für mein Buch.

Die Keimzelle von Schmitz Cargobull liegt in Altenberge, einem kleinen Dorf zwischen Münster und Rheine, an der Bundestraße 54. Deutschland entwickelt sich zum Ende des 19. Jahrhunderts von einen Bauernland in ein Industrieland. Altenberge bekommt am 30. September einen Bahnanschluss für die Linie von Münster nach Gronau. Und hier, im schönen Münsterland, gründet der Schmied Franz Heinrich Schmitz sein eigenes kleines Unternehmen. In den mehr als 125 Jahren wächst dann die kleine Schmiede zu Europas führendem Aufbauhersteller.
Zwangläufig kamen die Schmiede um die Jahrhundertwende immer mehr in den Kontakt mit rollenden Gefährten. Auch bei Franz Heinrich war es so, nach den Pferdeanhängern folgten in den 1920er-Jahren Anhänger für Motorfahrzeuge. Seit dem 8. Oktober 1934 die firmiert die Firma unter dem Namen „Heinrich Schmitz Maschinen- und Fahrzeugbau“. Auf dem Schmitz-Briefpapier steht nun oben in fetten Lettern der Markenname „Schmitz-Anhänger“.
Ein Schmitz Kippanhänger kostet 1935 3.900,00 RM und 1937 wird auf der IAA in Berlin erstmals ein 3-Achsanhänger mit Spuraggregat vorgestellt. Zu den Anhängerfahrgestellen werden selbstverständlich auch Aufbauten verschiedenster Art angeboten wie z. B. Kofferaufbauten, montiert werden die Aufbauten auch auf LKW-Fahrgestelle. Für die Fa. Union Transport, die in den nächsten Jahren ein wichteiger Schmitz-Kunde wird, baut Schmitz auf einem Henschel-Fahrgestell einen Pullmannaufbau, d. h. das Fahrerhaus ist in den Aufbau integriert.
Auch 1955 mischt Schmitz im Anhängerbau bei den Großen noch nicht mit. Der Marktführer ist Kässbohrer mit ca. 13 %, der Schmitz-Anteil liegt bei nur 1 %, Rang 20. Bei den Spezialanhängern sind es immerhin 6 %, das ist immerhin Platz 6 in der Rangliste.
Mit der kleinen Schmiede geht es im Grunde fast immer bergauf, 1937 sind bei Schmitz ca. 75 Mitarbeiter tätig, 1950 bereits 200, 1984 sind es 824 Spezialisten und 1993 immerhin 2.000 Mitarbeiter die bei Schmitz beschäftigt sind. Bei den Produktionszahlen ist es ebenso 1987 ist Schmitz Marktführer bei Sattel- und Pritschenanhängern.